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Ein ereignisreicher Sonntag

Am Sonntag hieß es Auszug aus Marion´s Haus. Naja ich hatte ja eh nicht viele Sachen dabei, aber für Anna und Barbara (und auch Sebastian) hieß es alle Sachen zusammen packen, denn es ging am Montag für sie weiter nach Napanee. Der Gedanke war komisch dass die Beiden ab Montag nicht mehr bei uns in der Nähe wohnen werden. Sie haben 3 Monate lang nur 1 Stunde Subway und Bus fahren von unserem Apartment entfernt gewohnt und wir haben echt viel zusammen unternommen in dieser Zeit.

Erstmal war aber noch ein Tag in Downtown geplant. Erst wollten wir noch ein paar Dinge im Eaton Center erledigen, dann ins Ripley´s Aquarium und am Abend mit Allen bei Jack Astor´s zum Abschied Essen gehen. Aber erstmal von Anfang an: Im Eaton Center wurde Sebastian von Anna und Barbara neu eingekleidet. Nachdem alles erledigt war haben wir uns auf den Weg zum Aquarium gemacht. Das praktische hier: Man kann relativ schnell überall hin laufen, weil alle Sehenswürdigkeiten dicht bei einander liegen. Also haben wir 30 Minuten gebraucht und nebenbei noch halb Toronto und ein paar Sehenswürdigkeiten gesehen :D. Das Aquarium war echt cool! Am Besten fand ich die Stelle wo man durch einen Tunnel aus Glas auf einem langsam laufenden Laufband durch ein Becken mit Haien, Rochen und Anderen interessanten Fischen und Lebewesen drin durchgefahren ist. Somit sah man immer wieder Haie an einem und über einem vorbei schwimmen. Echt cool! Man konnte z.B. die Zähne richtig nah und von unten erkennen. Cool war auch das Becken mit den Quallen, die haben so unglaublich cool geleuchtet sodass ich erst dachte das wäre eine Animation aber das Licht war so eingestellt das sie so cool leuchten (Guckt euch die Bilder an, ihr wisst ja meine Beschreibungen :D). Naja ich will Meeresbiologie studieren daher ist meine Begeisterung für das Aquarium und die Meerestiere nicht gerade verwunderlich gewesen für die Anderen. Es gab echt viele coole Tiere wie Riesenkrabben, einen Oktopus, ein Becken mit verschiedenen Seeanemonen, ein Becken wo man Rochen streicheln konnte, eine Art Nachstellung vom Great Barrier Reef und vieles mehr. Im Großen und Ganzen war der Besuch im Aquarium echt gut allerdings bevorzuge ich immer noch die Meerestiere und Lebewesen im Meer und in Freiheit (Ich glaube ich muss öfter mal so einen schlauen Satz mit einbringen in meine Einträge :D). Nachdem wir wieder draußen in der Kälte waren haben wir uns auf den Weg zu Jack Astor´s gemacht. Dort haben wir uns mit Sophia und Maike getroffen. Das Essen war wieder mal extrem lecker und der Abend echt schön! Nachdem unsere Rechnungen bezahlt waren haben wir Anna, Barbara und Sebastian zur Subway Station gebracht. Dort hieß es Abschied nehmen. Das war echt schwer, die Beiden sind mir richtig ans Herz gewachsen und wir haben in den 3 Monaten echt viel zusammen unternommen, viel erlebt und vor allem Spaß gehabt. Abschiede gehören mittlerweile zu meiner Tagesordnung und wir haben schon abgemacht das wir uns aufjedenfall in Deutschland besuchen werden. Erst gehe ich Beide in Bayern besuchen und dann kommen sie nach Niedersachsen (vielleicht auch umgekehrt darauf haben wir uns noch nicht richtig geeinigt :D). Eventuell haben wir Glück und sehen uns in Vancouver noch einmal allerdings wussten die Beiden noch nicht ob sie es bis Anfang April, bevor ich fliege, bis dort hin schaffen.

Als wir uns zuende verabschiedet und die 3 mit der Subway abgefahren sind haben Sophia, Maike und ich uns auf den Weg zum Nathan Phillips Square gemacht. Wir wollten Schlittschuh laufen gehen. Dort ist eine Eisfläche und man kann sich Schlittschuhe für 10$ ausleihen und damit 2 Stunden fahren. Ich bin vorher noch nie Schlittschuh gelaufen und hatte daher echt Panik. Naja ihr kennt ja alle mein Glück (Ich sag nur Rückwärtslaufen :D) und daher hatte ich Angst vor jeglichen Verletzungen :D. Jetzt fragt ihr euch vielleicht warum ich dann überhaupt Schlittschuh laufen wollte, tja ich wollte es einfach mal ausprobieren :D. Ok ich muss zugeben ich wurde von den Beiden auch ein bisschen gezwungen :D. Naja und dann hatte ich die Schlittschuhe auch schon an meinen Füßen und es ging los. Ich will ja nicht angeben aber es hat echt gut funktioniert. Am Anfang bin ich mit Sophia am einen und Maike am Anderen Arm gefahren. Dann meinten die Beiden ich sei ein Naturtalent, da ich direkt schon die Bewegungen zum fahren gemacht habe und sehr stabil wirkte. Nach einiger Zeit haben sie mich losgelassen und dann bin ich problemlos alleine gefahren. Ich bin nicht einmal hingefallen in der ganzen Zeit und Spaß gemacht hat es auch! Ich werde defintiv jetzt öfters Schlittschuh laufen gehen, naja zumindest in der Zeit wo es noch so kalt ist und an Orten wo anständige Schlittschuh-Laufbahnen sind. Kommen wir mal zu den Temperaturen hier: Am Sonntag Abend waren es -13, gefühlte -21 Grad. Meine ersten extrem Kalten Temperaturen und es war wirklich eisig kalt. Meine Winterjacke und meine Boots haben die Temperaturen aber gut durchgehalten, nur meine Beine haben gefroren. Am Montag war es auch wieder kalt und es waren -14 Grad. Mal gucken wie lange sich diese Minusgrade halten, der Winter kehrt aufjedenfall langsam ein :D.


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