Die mit Abstand anstrengenste Greyhound Busfahrt hatte ich dann am Freitag Abend auch endlich überstanden. 24 Stunden ist schon ne lange Zeit, aber die Leute mit denen ich seit San Francisco zusammen unterwegs war waren echt cool drauf. (Ich erzähle euch alles wenn ich wieder da bin, das wäre jetzt viel zu viel zu schreiben und darauf hab ich gerade ehrlich gesagt keine Zeit und Lust :D). Aber so wurde die Fahrt zumindest ein bisschen angenehmer. Und außerdem sehe ich vieles seit meiner Zeit in Kanada eher positiv, also habe ich diese 24 Stunden Fahrt als eine neue Erfahrung angesehen. Ätzend wurde es erst als wir in Portland fast 3 Stunden Verspätung hatten weil der Bus nach einem kurzen Zwischenstopp nicht weitergefahren ist, weil die keinen Busfahrer hatten. Also das hat mich echt richtig aufgeregt, vor allem wiel es schon das zweite mal war das die keinen Busfahrer hatten. Somit kam ich nämlich auch in Seattle nicht um 9 Uhr abends sondern erst um halb 12 an. Aber was solls ich bin dann ja trotzdem gut angekommen und das Gute war, dass das Hostel nur noch 5 Minuten Busfahrt von der Greyhound Station entfernt war. Im Hostel angekommen habe ich dann schnell eingecheckt und war so kaputt dass ich ziemlich schnell geschlafen habe.
Am nächsten Morgen gab es dann erstmal Frühstück, ich musste Wäsche waschen (was muss das muss :D) und dann ging es los mit dem Sightseeing. Als erstes stand der Pike Place Market auf dem Plan. Ich bin dort entlang gelaufen und dann am Ende bei der Gum Wall gelandet. So viel Kaugummi auf einmal, das war irgendwie cool und irgendwie ekelig :D. Aber das ist hier wohl moderne Kunst. Jeder der dort vorbeikommt klebt ein Kaugummi dran, so wird der Kaugummi-Anteil immer größer und die Wand immer bunter und die Leute sind ganz kreativ dabei. Nachdem ich die Wand lange genug betrachtet habe ging es mit dem Bus in Richtung Kerry Park. Von dort oben kann man die Skyline von Seattle sehr gut sehen und ich habe mich dann dort für einige Zeit auf eine Mauer gesetzt. Nach dieser kurzen Pause ging es übers Seattle Center, dort ist die Space Needle, ein riesiger Park mit Spielplätzen, das Pacific Science Center und vieles mehr, zurück nach Downtown und zwar zum Century Link Field, in dem die Seattle Seahawks (das Football Team) regelmäßig spielen. Direkt daneben liegt das Safeco Field - Home of the Mariners, dem Seattle Baseball Team. Nachdem ich einmal um Beide herumgelaufen bin ging es mit dem Bus Richtung Waterfront und dem Pier 57. Dort bin ich dann entlang gelaufen und habe mir den Sonnenuntergang angeguckt.Zurück im Hostel war ich echt erledigt vom Tag. Ich habe mich ins Bett gesetzt die Bilder auf meinen Laptop geladen, meine Serie geguckt und mich ausgeruht.
Heute hieß es dann Sachen zusammen packen und um 11 Uhr auschecken. Jetzt sitze ich hier und schreibe meinen Blog und gleich geht es los Richtung Greyhound Bus Station und dann heißt es "Bye Bye United States, Hello Canada". Denn heute geht es für mich nach Vancouver, dort bleibe ich dann die restliche Zeit und in 3 Wochen geht es schon zurück nach Deutschland. Echt heftig wie schnell die Zeit verging.
Fazit von Seattle: Also Seattle ist auch eine tolle Stadt mit vielen schönen Orten (z.B. dem Kerry Park und die gesamte Waterfront mit dem Pier 57). Der Pike Place Market bietet eine schöne Abwechslung zur Großstadt. Trotzdem finde ich Seattle noch lange nicht so schön, sodass ich dorthin ziehen würde. Ich kann euch aber nicht genau sagen woran es liegt. Ich bin aber froh das ich in diese Stadt reisen konnte!
Tja der Beitrag heute ist ein bisschen kürzer als sonst geworden, ich weiß auch nicht wie das passieren konnte :D.
Pike Place Market
Gum Wall
Convention Center
Kerry Park und Seattle´s Skyline
Seattle Center
Century Link Field (Football) + Safeco Field (Baseball)
Waterfront + Pier 57